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Wo Hundefreunde wandern scheint immer die Sonne

Wie immer zu dieser Zeit im Jahr stand am Samstag für die Hundefreunde unsere traditionelle Herbstwanderung an. In diesem Jahr mit der Aufgabe betraut war Familie Suckow, insbesondere Tochter Malin. Sie hat für uns einen Rundweg um den Kastorfer See vorbereitet und fleißig Rücksprache mit dem Wettergott gehalten – mit Erfolg! Bei strahlendem Sonnenschein ging es um 10.30 Uhr an der Wildberger Badestelle los. 

Die Wanderung führte uns über einen idyllischen Pfad zwischen Bäumen am See entlang. Zu unserer Linken blieb das Wasser stets in Sichtweite. In einer Gruppe von fünfzehn Wandernden und zehn Hunden zeigte sich der Herbst von seiner schönsten Seite. Auch die Vierbeiner waren von den vielen Gerüchen und der Geselligkeit mehr als begeistert. Den ersten Zwischenstop nach einer dreiviertel Stunde bildete die Kastorfer Badestelle, wo die ersten badebegeisterten Fellnasen am Strand planschten. Nach einer kurzen Pause und verdienter Stärkung in Form bereitgestellter Getränke ging es an die zweite Etappe.

Hier führte uns der Weg ein wenig abseits des Sees durch buntes Laub, Wiesen und Nadelbäume. Einige Hunde kamen sogar in den Genuss, sich frei von ihrer Leine zu bewegen, was für so manchen spielerischen Moment gesorgt hat. Einer hatte sogar die besondere Freude, sich an einem besonders gut riechenden Spot zu wälzen. Während Hund Loki nach seinem kleinen Wellnessausflug begeistert wieder zu Frauchen Juliane lief stand für sie fest, dass der Kleine heute eindeutig noch ein Bad gebrauchen konnte. 

Nach etwa einer Stunde war auch die zweite Etappe geschafft und unser Startpunkt kam wieder in Sicht. Zufrieden, wenn auch für manche mit müden Füßen, erreichten wir wieder die Wildberger Badestelle und ließen einmal mehr die Hunde von der Leine. Spielend wurde zwischen Sand und spritzendem Wasser getobt, bis schließlich alle Wandernden wieder eingetrudelt waren. Familie Suckow sorgte mit Gasgrill, Bratwürsten und verschiedenen Getränken für das leibliche Wohl und auch ein Kuchen stand zum Nachtisch bereit. Den hatte die Tochter von Christine Schwindler für uns gebacken – das Rezept wurde zahlreich nachgefragt und untereinander ausgetauscht. 

So wurden in gemütlichem Beisammensein die Erlebnisse des Tages ausgetauscht, demnächst anstehende Termine besprochen und zu guter Letzt natürlich auch ein Gruppenbild gemacht. Wir wollen diesen Tag natürlich auch bildlich festhalten und uns an die schönen Stunden zurückerinnern. 

Ein großes Dankeschön gilt an dieser Stelle Familie Suckow, allen voran Malin, für die Organisation und die einwandfreie Verpflegung! Wir sind schon jetzt gespannt, wo es uns im nächsten Jahr hin verschlagen wird.

Artikel: J. Vandrey
Bilder: J. Vandrey, D. Zunker, M. Suckow, R. Karnatz

Eine Tradition setzt sich fort…

Inzwischen zählen viele Veranstaltungen zur Tradition der Hundefreunde. Ganz vorne dabei auch das alljährliche Campingwochenende auf de Campingplatz „zur hohlen Eiche“ in Klockow im Müritz Nationalpark. Dieses Jahr war es vom 06. bis 08. September soweit. 
Am Freitag reisten nach und nach alle campingbegeisterten Hundefreunde an und platzierten ihre Zelte, Wohnwagen und Wohnmobile oder bezogen die gemieteten Bungalows des Campingplatzes. Mit vereinten Kräften wurde unser Gemeinschaftszentrum – zwei Pavillons mit Bierzeltgarnituren – und anschließend auch das Trainingsgelände samt Parcous und Umzäunung aufgebaut. Um 17Uhr startete dann der erste Programmpunkt, der uns auf eine kleine Wanderung im umliegenden Waldgebiet führte. So konnten sich unsere Vierbeiner ordentlich die Beine vertreten und in der neuen Umgebung ankommen. Doch so eine Wanderung macht hungrig! Mit knurrenden Mägen ging es im Anschluss zum Abendessen, bei dem sich jeder vorab für eines von vier vorgeschlagenen Gerichten entschieden hatte. Von Schnitzel bis Sülze war für jeden etwas dabei. Gemeinsam wurde der Plan für das Wochenende besprochen und die Zeit für das morgendliche Training festgelegt: um 7.30Uhr sollte es am nächsten Tag auf dem Trainingsgelände losgehen. Was für manche sehr früh klang, sollte sich als die beste Entscheidung entpuppen. Denn wenn wir an diesem Wochenende eines hatten, dann war es bestes Wetter bei hochsommerlichen Temperaturen! Nach dem Abendbrot war der Tag jedoch noch lange nicht vorbei. Bei milder Abendluft und mit bester Laune wurde sich noch in den Pavillons zusammengesetzt und ausgiebig unterhalten, bis gegen Mitternacht auch die letzten Hundefreunde in ihre Betten gekrochen sind. 
Noch bevor am darauffolgenden Morgen die Trillerpfeife unseres Vorsitzenden zum Frühsport pfiff trafen sich die ersten Hundefreunde auf einer kleinen Gassi Runde oder im Waschhaus. Pünktlich um halb 8 standen wir alle bereit und genossen die frühe Stunde um bei angenehmen Temperaturen die ersten Übungen mit unseren Hunden zu vollbringen. Natürlich beginnen wir vor jedem Training damit, unsere Reserve-Kotbeutel vorzuzeigen, denn niemand möchte in einen liegengelassenen Hundehaufen treten. Diesmal hatten nicht alle ihre Tüte dabei, was zu einem kleinen Beitrag von fünfzig Cent in die Vereinskasse führte – so sind die Regeln. Nach einigen Grundlagen aus der Unterordnung durften Vivi mit ihrem Hund Otto und Juliane mit Loki zeigen, was die Hundesportler am Nachmittag im Staffelwettkampf zur „Perfekten Minute“ erwarten würde. Es galt in einer Übungsrunde den Parcours aus zwölf Hindernissen fehlerfrei zu bewältigen und dabei so viele Hürden wie möglich zu schaffen. Damit jeder einzelne genügend Zeit zum Üben erhielt, legten wir eine Reihenfolge fest, sodass jedes Hund-Mensch-Team bis zur Mittagszeit fünf Minuten alleine auf dem Trainingsplatz zubringen konnte. 
Je weiter die Sonne über den Himmel kroch, desto wärmer wurde es. Für uns stand fest – bei 30°C muss sich niemand in praller Sonne quälen. Um dennoch das Beisammensein zu nutzen hatte sich Detlev etwas Besonderes für das Wochenende einfallen lassen. Im Rahmen der Begleithundeausbildung wurde um 14Uhr eine Theoriestunde mit Hund und Halter durchgeführt. Es war ein schöner Anblick, als sich alle in einem großen Kreis mit ihren Hunden auf mitgebrachte Decken setzten. Als Abschluss für den Theorieunterricht hatte Detlev noch ein Quiz vorbereitet, um das gerade gelernte Wissen auch zu festigen. Was erst einfach klang, war letztendlich ganz schön knifflig, denn die Fragen hatten wie in der Führerscheinprüfung mitunter mehrere richtige Antworten. Gemeinsam haben wir trotzdem die richtigen Antworten gefunden und können stolz sagen, dass wir im Verein schon viel gelernt haben. 
Am Nachmittag wurde die Hitze noch drückender. Die Sonne meinte es wirklich gut mit uns, sodass sich alle badefreudigen Vereinsmitglieder kurzentschlossen zum Plantschen im Pool des Campingplatzes verabredeten. Der Stafelwettbewerb wurde auf 17Uhr gelegt, ab dem Zeitpunkt fielen nämlich wieder die ersten Schatten auf den Parcours. Drei Teams mit je vier Startern wurden ausgelost. Jeder Starter erhielt eine Minute Zeit, um so viele Hürden wie möglich zu überwinden. Diese Zahl wurde anschließend innerhalb des Teams zusammengerechnet und so die Platzierung der Teams ermittelt. Ganz knapp mit einem Hindernis Vorsprung vor dem zweiten Platz konnten sich Vivi mit Otto, Kerstin mit Timmi, Christine mit Amy und Juliane mit Loki den ersten Platz sichern. Und dann stand das eigentliche Highlight des Tages an: das abendliche Grillbuffet. 
An dieser Stelle wollen wir einen großen Dank an das Team des Campingplatzes aussprechen. Jahr um Jahr werden wir Hundefreunde herzlich begrüßt und bestens bewirtet. Vom reichhaltigen Frühstück bis hin zu den aufwendigen Abendessen bleibt kein Wunsch offen. Nicht ohne Grund kehren wir immer wieder zur „hohlen Eiche“ zurück und zählen diese Campingwochenenden zu den schönsten Veranstaltungen, die wir über die Jahre erlebt haben! 
Und es gibt noch eine Organisation, ohne die unser Camping in dieser Form nicht möglich wäre. Unser ebensogroßer Dank gilt auch der Ehrenamtsstiftung e.V. durch deren Förderung Trainingswochenenden wie diese mitsamt Begleithundeausbildung erst möglich werden!
Nachdem alle satt und zufrieden vom Abendessen aufgestanden waren, wurde mit vereinten Kräften das Trainingsgelände wieder abgebaut. Wieder einmal bewahrheitete sich ein altes Sprichwort: Viele Hände, schnelles Ende. Rasch waren alle Geräte, Zaunpfähle und Zaun im Anhänger verstaut. Nur die Pavillons blieben noch stehen, da sich hier nocheinmal alle zusammenfanden, um den zweiten Campingabend gemütlich ausklingen zu lassen. 
Am nächsten Morgen stand nach dem üppigen Frühstück noch eine morgendliche Wanderung an, die uns am Alpakagehege vorbei führte. Dann standen alle Zeichen auf Zusammenpacken. Die Pavillons waren rasch zusammengefaltet, Zelte und Wohnwagen abgerückt, die Bungalows wieder geräumt. Doch bevor sich alle auf den Heimweg begaben stand eine weitere Tradition an: der Abschieds-Eisbecher. Ein letztes Mal für dieses Wochenende trafen sich die Hundefreunde am Gasthaus des Campingplatzes und genossen ihr kühles Eis in gemeinsamer Runde. Dann war der Campingausflug auch schon wieder vorüber. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr. Denn eins steht fest: wir kommen wieder! 
Der Termin für 2025 steht natürlich schon. 

Artikel: J. Vandrey
Bilder: R. Karnatz, K. Westphal, U. Kahon, I. John, J. Vandrey

Die Hobbydogs gehen in die Sommerpause!

Anlässlich der Ferienzeit legen wir auch beim Hundesport eine Sommerpause ein. Wir wünschen allen Schulkindern schöne Ferien, allen Erwachsenen eine erholsame Urlaubszeit und freuen uns darauf, im September wieder das Training aufzunehmen.

Trainingsbeginn nach den Ferien: 01.09.2024 um 9:45Uhr

Ein Rückblick auf den Juni

Ein ereignisreicher Monat für die Hundefreunde Hobby Dogs e. V. neigt sich dem Ende zu. Am 15. Juni feierte unser Partnerverein, der FSV Reinberg e.V. sein 65. Jubiläum. Zeitgleich zelebrierte auch das Dorf Reinberg sein 775jähriges Bestehen. Im Zuge dessen zeigten sich auch die Hundefreunde auf ihrem Vereinsgelände und luden zu einer kurzweiligen Vorstellung ein. Zwanzig Vereinsmitglieder präsentierten sich in ihrer neuen Vereinskleidung und ließen die zahlreichen Zuschauer an Trainingsausschnitten teilhaben. Von Grundgehorsam und Leinenführigkeit bis hin zu Tricks und Hindernisparcours war alles dabei. Auch die Kinder im Publikum durften sich von der Liebenswürdigkeit unserer Vierbeiner überzeugen und für eine Streicheleinheit näher kommen. Unter reichlich Applaus und mit vielen lieben Worten der Zuschauer beendeten wir unsere Vorführung und räumten anschließend gemeinsam den Trainingsplatz wieder auf.

Kurz darauf, am 19. Juni ging es dann im Kursana in Stavenhagen weiter. Hier fanden sich vier Hundefreunde zusammen, um den Bewohnern des Pflegeheims den Nachmittag zu versüßen. Aufgrund des unbeständigen Wetters hatten sich die drei Stationen der Einrichtung im Speisesaal versammelt und warteten dicht gedrängt auf den Besuch der Vierbeiner. Dabei sollte es nicht nur um Streicheleinheiten gehen. Unser Vorsitzender Detlev Zunker brachte auch verschiedene Geräte wie Wippe, Tunnel, Sprünge und einige Slalomkegel mit, die wir auf dem recht engen Raum platzsparend verteilten. Dann zeigten wir auch hier einige Grundlagen unseres Trainings. Jaime, Dana, Charlie und Loki gingen dabei unerschrocken über den vorbereiteten Parcours. Loki zeigte einige Tricks mit Frauchen Juliane und unser Senior Charlie zeigte den zuschauenden Rentnern, wie rüstig auch ein älterer Vierbeiner sein kann. Ein Highlight für die Bewohner war Schäferhündin Dana, die bei vielen Erinnerungen an ihre früheren Hofhunde wach rüttelte. Selbstverständlich wurden zwischendurch auch ausgiebige Kuscheleinheiten eingeschoben. Die kleineren Hunde durften auch auf den Schoß von so manchem Bewohner. Die größeren Hunde legten einfach den Kopf in die Hände der Senioren. Auch an diesem Tag wurden wir mit reichlich Beifall belohnt. Zum Dank gab es vom Personal der Einrichtung noch einen Blumenstrauß, den wir Beate überreichten. Sie ist mit Dana noch nicht lange im Verein dabei, hat jedoch schon große Fortschritte mit ihrer Hündin erreicht und sich die Belohnung dafür redlich verdient. Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Besuch in Stavenhagen.

Artikel: J. Vandrey
Fotos: M. Vandrey, R. Karnatz, D. Zunker


Mit der Tschu-Tschu-Bahn durch Waren

Gleich nach unseren Auftritten auf dem Kulturflohmarkt Gnevkow am 04.05.2024 stand für die Hundefreunde Tags darauf der nächste Ausflug an. Kurz vor 14Uhr trafen wir uns in Waren (Müritz) auf dem Parkplatz zum Amtsbrink und bekamen auch gleich Gesellschaft von einem langjährigen Bekannten des Vereins: Frank Leonhardt vom Allgemeinen Hundesportverein Kiebitzberg e.V. mit seinem Hund Wito. Von dort aus ging es in einer Gruppe aus über 20 Zweibeinern und ihren 14 Hunden in Richtung Hafen, wo wir vor dem Hotel „Am Yachthafen“ genügend Platz für eine kleine Trainingseinheit gefunden haben. Von Unterordnung über Begegnungen und Trickeinlagen bis hin zu Vertrauensübungen war alles dabei. Unsere bunte Truppe lockte dabei den ein oder anderen interessierten Zuschauer an, sodass sich um unsere kreisförmige Aufstellung bald Publikum sammelte.

Um 15Uhr ging es dann zurück zur Steinmole, denn dort wartete bereits die Tschu-Tschu-Bahn darauf, uns auf eine Stadtrundfahrt mitzunehmen. Die Hunde durften natürlich mit in den Wagon, wurden aber freundlich darüber belehrt, dass die Pfoten bitte auf dem Boden bleiben, um die Polsterung der Sitzbänke nicht zu beschädigen. Die Vierbeiner, die gut auf den Schoß passten, durften es sich natürlich auch im Arm von Frauchen oder Herrchen bequem machen. Die Fahrt zeigte uns nicht nur die schöne Innenstadt von Waren, sondern auch kleine entlegene Gassen, die Fontanestraße und auch den Papenberg in seiner ruhigen Lage. Wir erfuhren viel Wissenswertes und bedanken uns herzlich für diese schöne Fahrt!

Die Endstation der Stadtrundfahrt war dann am Parkplatz, wo sich unsere Gruppe vorerst aufteilte. Einige gingen nochmal zum Hafen runter, andere drehten eine Runde durch die Grünanlagen ganz in der Nähe. So konnten sich unsere Hunde nochmal die Pfoten vertreten, denn zuende war unser Ausflug noch nicht. Um 17Uhr fanden wir uns schließlich alle in Kittendorf ein, im Gasthaus Nörenberg, wo wir den Tag bei leckerem Essen ausklingen ließen. Hier ein Dankeschön an Martina für die Organisation der Essenliste, damit alle zeitig ihre gewünschte Speise genießen konnten. Und ebenfalls ein Dankeschön an das Personal der Gaststätte! Das Essen hat allen geschmeckt und der Service hat keine Wünsche offen gelassen.

Schließlich ging es für alle wieder zurück ins traute Heim. Dabei waren nicht nur wir Menschen k.o. – auch unsere Vierbeiner haben sich nur noch ins Körbchen gelegt und von den vielen Eindrücken im Hafen und auf der Stadtrundfahrt geträumt. So war es für alle ein mehr als gelungenes Wochenende. 

Artikel: J. Vandrey
Fotos: F. Leonhardt, M. Suckow, B. Arndt