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Dieses Jahr fand unser alljährliches Camping-Wochenende wieder auf dem Campingplatz „Zur hohlen Eiche“ in Klockow vom 2.9. bis zum 4.9. statt.

Ab 13.00 Uhr trudelten die ersten Teilnehmer ein und sortierten ihre Camper-Vans, Zelte und Wohnwagen oder zogen in die angemieteten Blockhäuser des Campingplatzes ein.

Anschließend wurde noch vor dem obligatorischen Abendspaziergang der Trainingsparcour mit den Geräten und dem Zaun aufgebaut.

Eine zweite Gruppe widmete sich dem Aufbau unseres großen Gemeinschaftszeltes. Tische und Bänke sowie die Lichterdekoration gestalteten das Zelt gemütlich.

Die Aufregung der Hunde zum ersten Spaziergang, noch vor dem Abendessen, war deutlich zu spüren. Gegen 19:00 servierte der Gastwirt der Waldschänke des Campingplatzes das wie üblich hervorragende Abendessen, bei dem wir aus vier leckeren Gerichten wählen durften.

Es wurde am Abend früh kühl und so waren wir froh, im gemütlichen und vorgeheizten Gemeinschaftszelt zusammenrücken zu können.

Der gesellige Abend ging für die Erschöpften schon um 22:00 Uhr zu Ende und für den ein oder anderen war es sogar um 2:00 Uhr am nächsten Morgen noch nicht zu spät.

Dem geschuldet startete der nächste Tag für alle etwas unterschiedlich, – aber das Training mußte pünktlich und kurz nach dem Frühstücksbüffet starten.

Das Frühstücksbüffet war wirklich üppig und ließ keine Wünsche offen.

So gestärkt startete das Training mit den Hunden in Form einer Unterordnungs- und Formationsübung auf der Straße vor dem Campingplatz.

Der eigentliche Wiesenplatz ließ aufgrund des starken Morgentaus noch kein Training im Parcours zu.

Und wegen der zu dieser Jahreszeit schon tief stehenden Sonne und der überwiegend beschatteten Wiese konnten wir auch kein Training und Wettkampf im Parcours vor dem Nachmittag einplanen.

Deshalb wurde auch erneut und nach eine kleinen Ruhepause wieder ein Training auf der Straße vor dem Campingplatz durchgeführt.

Spätestens da weckten wir mit unseren Hunden das Interesse einiger Mitcamper des Platzes, die uns zuschauten, fotografierten und sogar spontan mit Ihren Hunden mitmachten.

Um 14:00 trafen wir uns wieder im Zelt und fleißige Bäcker*innen verwöhnten uns mit vielerlei Kuchen.

Dann wurde es ernst. Die Staffeln wurden zusammengesetzt, die Startfolge wurde festgelegt und los ging’s. Rechtzeitig zum Start war der Wiesenplatz sonnig und trocken genug.

Es gab zwei Durchläufe und der unvermeidliche Sieger war: Detlef mit seiner Staffel.

Zweite Disziplin: die „Perfekte Minute“, – wieviel Geräte schaffen der Hund und sein Mensch fehlerfrei und in einer Minute.

Vivi und Otto legten als erste Starter die Messlatte schon sehr hoch.

Aber die Teams wuchsen mit der Herausforderung über sich hinaus.

Am Ende war es ein Kopf an Kopf-Rennen mit zwei ersten Plätzen (Vivi mit Otto, Franka mit Emma), dicht gefolgt von Kerstin und Timi auf dem zweiten Platz und als Dritte Ilka und Charlie.

Für alle Zuschauer und Teilnehmer war es ein großes Vergnügen dabei gewesen zu sein.

Noch einen kleinen Spaziergang zum Abschluss des Kampftages und die Hunde waren geschafft.

Auf uns aber wartete ein geselliger Grillabend vom Feinsten, – All You Can Eat -, zu dem der Meister am Grill geladen hatte.

Bevor wir alle erschöpft zu unseren Hunden in die Kojen krochen hatten wir noch unseren gewohnten Absacker im Zelt bei romantischem Kerzenlicht, Praliné und Schachspiel.

Nirgendwo schläft man in einer solchen Ruhe wie auf dem Campingplatz in Klockow.

Auch am Sonntag nach dem Frühstück wurde um 10:30 Uhr mit dem Training begonnen. Die Geräte waren schon verstaut, und so ließen wir unser Wochenende mit einem Training vor dem Campingplatz und einem Waldspaziergang ausklingen.

Wir nahmen Abschied in gewohnter Runde bei leckeren großen Eisbechern und versprachen uns, im nächsten Jahr in Klockow wieder dabei zu sein!

Was die Hunde an diesem Wochenende erlebt haben:

wie neugierig Alpakas sein können,

daß Pferde groß und klein sein können,

daß Scooter einen nicht aus der Ruhe bringen müssen

und Kinderwagen zum Alltag gehören und man Autos aus dem Wege gehen muss.

Was die Menschen an diesem Wochenende gelernt haben:

daß Pferde nerven wenn sie auf schwarz/weißen Feldern stehen,

daß man auch Erster von hinten sein kann,

daß Zeit doch kein Geld kostet

und daß selbst der längste Zaun schnell auf – und wieder abgebaut ist.

Beitrag: Ulla Kahon