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Nach langer pandemiebedingter Pause konnten die Hundefreunde am 12. Juni endlich wieder ein kleines, hauseigenes Turnier veranstalten. Im Fokus lag dabei natürlich die Freude an sportlicher Betätigung, die Fairness im Wettkampf und nicht zuletzt der Teamgeist zwischen Hund und Hundeführer.

Am Samstag wurde dafür der Platz in einem regen Arbeitseinsatz vorbereitet. Die Grünflächen wurden gemäht, der Bereich um die Waldschenken von Unkraut befreit und der Bereich für das Wettkampfgericht vorbereitet, damit die Helfer und Juroren unbehelligt ihrem Tagwerk nachgehen können. Auch die Hindernisse wurden von Staub befreit, sodass am Samstag schließlich ein strahlender Parcours aus sechzehn Stationen aufgebaut werden konnte.

Mit dabei waren, wie immer, auch einige Stationen für die zweibeinigen Sportler. Darunter „Tore schießen“ mit erschwerten Bedingungen (denn dass Tor war klein und die Bälle matsch), eine „Bodenleiter“ bei der jedes Feld mit dem rechten Fuß berührt werden musste und zu guter Letzt auch das „Ringe werfen“ mit Boule-Kugeln, wo es nochmal ordentlich Sekunden Gutschrift regnen konnte.

Auch wenn uns zeitweise die Sonne ganz schön auf den Schultern brannte, haben alle Teilnehmer diesen Parcours mit Bravour gemeistert – jeder in seinem Tempo. Denn viele haben auch den Mut bewiesen, am Wettkampf teilzunehmen, obwohl sie erst vor kurzem in unseren Verein eingetreten sind oder die Hunde für das ein oder andere Hindernis noch etwas Nachhilfe brauchten. Doch nach der ersten Runde war noch lange nicht Schluss.

Es folgte eine kleine Pause, damit auch die fleißigen Helfer mal verschnaufen konnten, dann ging es mit der „perfekten Minute“ weiter. Dabei hatten Mensch und Hund eine Minute Zeit, um im gleichen Parcours so viele Hindernisse wie möglich fehlerfrei (!) zu bewältigen. Hier zeigte sich, dass viele Hundefreunde ihren Ehrgeiz mit dem Talent ihrer Hunde vereinen konnten. Die Marke von zehn Hindernissen wurde mehr als einmal geknackt.

Obwohl für den Wettkampf auch eine Staffelwertung geplant war, wurden die Hindernisse anschließend abgebaut. Die Hunde waren mindestens genauso erschöpft wie ihre Menschen, die Sonne meinte es gut und so beschloss unser Vorsitzender Detlev Zunker, den Staffellauf an einem anderen Sonntag nachzuholen. Immerhin steht das Wohl unserer Tiere für uns an erster Stelle. So wurde also mit vereinten Kräften abgerüstet. Nebenher hatte Familie John bereits den Grill angeworfen und eine reichlich gedeckte Beilagentafel vorbereitet, sodass sich nun alle die wohlverdiente Stärkung abholen konnten. Ein Dankeschön an dieser Stelle an die einwandfreie Versorgung für Leib und Seele.

Dann endlich war es so weit – das Wettkampfgericht hatte alle Läufe ausgewertet, die beiden Wettkampfrunden zusammengerechnet und war zum Ergebnis des Tages gekommen. Den dritten Platz konnten sich Marlen und Hündin Walli erkämpfen. Auf dem zweiten Platz fanden sich Vivi und Otto wieder und gewonnen haben Franka und Emma, die wie ein geölter Blitz durch den Parcours jagten.

Anschließend saßen die Hundefreunde noch eine Weile zusammen und ließen den Tag gemütlich ausklingen. Was blieb, war das schöne Gefühl endlich wieder ein Stück Vereinsalltag zurückgewonnen zu haben. An diesen Wettkampf werden wir uns sicher noch oft mit einem Lächeln erinnern.